Verlassenheit, Einsamkeit - das sind wohl die grausamsten Gefühle. Sie können einen in Tiefen ziehen, die schwärzer als unsere schlimmsten Alpträume sind. Munchs Schrei ist nur ein billiger Abklatsch dessen, was man da manchmal durchleiden muss. Und doch: Auch in der größten Einsamkeit kann man jemanden finden, der einem die Hand reicht, das Licht anschaltet und den Weg hinaus aus diesem Jammertal zeigt. Dieser Jemand ist oft genug - man selbst. Und später, viel, viel später, fragt man sich dann verwundert, was denn eigentlich so schlimm war, damals, im finsteren Loch der Verlassenheit.
cazane - 27. Sep, 22:21
Mir scheint die dunklen, schwarzen Tiefen fürchte ich nicht, ich suche sie. Nur ein wenig schwarze Symbolik fehlt um das Ganze etwas erträglicher zu machen. Ob die Madame aus der Werbung von Jean Paul Gaultier mir wohl ihren Halsschmuck leiht?
http://de.youtube.com/watch?v=eoPk0XUSYxs
Greetings,
M.B.C.